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HH44 segelnd2 Kopie

Einfach Segeln!

Der neue Performance-Cruising-Katamaran HH44 steckt voller innovativer Ideen. Auch das Decklayout und Art, wie dieses Schiff schnell, aber gleichzeitig auch einfach und entspannt gesegelt werden kann, ist eine nähere Betrachtung wert.

 

Gehen wir an Bord. Und zwar über die herunter geklappten Badeplattformen in den Hecks, wie man sie aktuell eher von Monohulls gewöhnt ist. Hier machen sie doppelt Sinn (doppelt nicht nur, weil es ein Katamaran ist!). Zum einen ist die Fläche an Deck und im Cockpit wirklich bis ganz nach achtern nutzbar; die bei Katamaranen üblichen, offenen Hecks mit freien Stufen darin verlängern das Schiff, ohne auf See nutzbaren Raum zu schaffen – und vor Anker oder im Hafen werden die Spiegel ja herunter geklappt. Zum anderen erhöhen diese beim Segeln geschlossenen Hecks die Sicherheit an im Cockpit, gerade auch für Kinder. Eine außen rund ums Schiff laufende Schanz trägt zu dieser Sicherheit an Deck ebenso bei, wie die 900 Millimeter hohe Seereling und die freien Laufdecks. Im überdachten Cockpit fühlt man sich sofort gut aufgehoben und geborgen. Schließlich gibt es noch die eingebaute Sicherheit von wasserdicht abgeschotteten Kollisionsbügen.

 

Was sofort auffällt sind die Steuerstände achtern im Cockpit, diese sind ein wichtiger Punkt im Gesamtkonzept der HH44. Die Steuerpositionen im Cockpit ermöglichen das wirklich attraktive, flache Profil des Katamarans und eine große freie Fläche auf dem festen Dach darüber. Dieses ist komplett mit Solarzellen gepflastert und trägt obendrein den Traveller, der damit nicht die Sicherheit der Crew im Cockpit bedroht. Die große Solarfläche bringt 3,2kW und ist ein weiterer Schlüsselaspekt des Gesamtpaketes, wie wir gleich sehen werden. Und ein letzter, aber ganz entscheidender Punkt geht an die Performance. Der Großbaum kann hier sehr niedrig über Deck gefahren werden, was natürlich den Segelschwerpunkt nach unten verlagert. Dorthin, wo er hingehört, denn so kann man hier an Bord mehr Power in das Großsegel geben, denn je niedriger der Schwerpunkt liegt, desto mehr Stabilität gewinnt man ja.

 

Die Steuerstände sind aus weiteren Gründen bemerkenswert. Das Rad ist jeweils auf klappbaren Jefa-Säulen montiert. Wir befinden uns hier am hinteren Ende des Cockpits, jeweils weit außen an der Bordwand. Das Rad lässt sich in drei verschiedenen Positionen arretieren. Nach innen geklappt, steht man unter dem vor Sonne und Wetter schützenden Dach des Cockpits. Mittig hat man eine gute Übersicht beim Manövrieren und nach außen geklappt, hat man freie Sicht nicht nur nach vorne, sondern vor allem auch in die Segel. In jedem Fall hat man alle Instrumente und Leinen direkt zur Hand. Vor den Rädern befinden sich jeweils zwei Winschen, über die alle Strecker, Reffleinen und Schoten gefahren werden.

 

Dieses Layout ist nicht nur ein Traum für das Handling des Schiffes, es lässt die steuernde Person auch noch am Leben im Cockpit teilhaben. Und dank der erwähnten, geschlossenen Hecks im Rücken fühlt man sich hier auch bei Wind, Welle und Speed noch sehr sicher.

 

Wie es sich für eine schnelle, gut segelnde Yacht gehört, hat die HH44 eine große Segelgarderobe um für alle Bedingungen optimal gerüstet zu sein. Hier an Bord gibt es für die Raumkurse sowohl einen Reacher, als auch einen Gennaker, den letzteren auf einem Top-Down Furler. Geht es höher an den Wind, stehen hier eine gut dimensionierte, leicht überlappende „Solent“-Fock oder ein kleineres, selbstwendendes Vorsegel zur Verfügung, beide natürlich auch auf Rollen gefahren. Das Großsegel lässt sich vom Cockpit aus reffen, mit einem cleveren System aus Reffhaken, welche die Last der Reffleinen aufnehmen.

 

Vom Cockpit aus gibt es einen fast fließenden Übergang nach innen. Das ist ja schon fast typisch auf modernen Kats, hier jedoch fallen zwei Dinge auf. Die Küche lässt sich komplett zum Cockpit hin öffnen. Die vorderen Salonfenster sind groß und plan und lassen sich ebenfalls aufklappen – eine Wohltat in jedem tropischen oder mediterranen Ankerplatz, wenn der Übergang zwischen Innen und Außen noch durchlässiger wird und die kühlende Brise durch das ganze Schiff streichen kann...

 

Wir konnten in Barcelona die erste ausgelieferte HH44 unter die Lupe nehmen. Mit an Bord war Ben Galloway, der Auslieferungsskipper. Er hatte zuvor auf Maxi-Multihulls gearbeitet und ist von den Segeleigenschaften und dem Potenzial der HH44 beeindruckt: "Ich habe das Boot seit dem Stapellauf begleitet und es sehr viel gesegelt. Einige Male brachten wir sogar den Luvrumpf zum Fliegen, um die strukturelle Festigkeit zu testen haben wir das Boot wirklich extrem beansprucht - alles gut. Doch unterwegs auf See bin ich mit 8,5 Knoten auch sehr zufrieden. Immerhin ist dies ein 44-Fuß-Boot, kein Maxi. Aber es geht eben auch mehr. Diese Woche haben wir unter Gennaker locker mal eben 15 Knoten erreicht. Das ist nun wirklich sehr schnell, aber wir hatten das Boot trotzdem immer gut unter Kontrolle. Die Steuerung ist sehr leicht und direkt, und das Boot ist beim Segeln wirklich leise."

 

Mehr über die Performance der HH44 erfahren Sie hier.

Mehr über die Entwicklung der HH44 erfahren Sie hier.

Mehr über den Hybrid-Antrieb der HH44 erfahren Sie hier.

Mehr über HH Catamarans erfahren Sie hier.

 

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